Samstag | 11. April 2020 | 12:08 Uhr
Ein Augenblick, den sicher die meisten der gut 250 Mitglieder der „Islamischen Gemeinde in Monheim und Umgebung“ sehnlichst erwartet haben: Am Donnerstag, 9. April, konnte der erste Spatenstich für die neue Moschee an der Opladener Straße (ehemaliges Menk-Gelände) vorgenommen werden. „Das wird ein schönes Gebäude“, so Vorstandsmitglied Said Talbi. Bürgermeister Daniel Zimmermann betonte: „Ich freue mich, dass es losgeht. Vor vier Jahren haben die Menschen in Monheim am Rhein intensiv über die beiden islamischen Bauprojekte diskutiert. Letztlich hat der Stadtrat zwei Grundstücke auch deshalb zur Verfügung gestellt, um zu signalisieren, dass die Moscheevereine zur Stadt dazugehören.“
Laut Talbi wird es in der marokkanischen Moschee auch Aufenthaltsräume und Bildungsräumlichkeiten geben. Er schätzt, dass die Bauzeit zwei bis drei Jahre betragen wird. Die Kosten werden wahrscheinlich bei bis zu drei Millionen Euro liegen. Finanziert wird das Projekt über Spenden. Der Moscheeverein, übrigens Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland, hat noch sein Domizil in einem Haus an der Opladener Straße in viel zu klein gewordenen Räumen.
Bürgermeister Zimmermann bezog sich in seinem Grußwort auf den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff, der betont hatte, der Islam gehöre zu Deutschland. Zimmermann: „Der Islam mit seinen beiden Moscheevereinen gehört natürlich auch zu Monheim am Rhein. Das Ziel der Grundstücksüberlassung ist es, die Gemeinden aus ihren HInterhofsituationen herauszuholen. Monheim am Rhein bezeichnet sich seit einigen Jahren als eine Stadt für alle. In dieser Stadt für alle sind wir uns bewusst, dass es durchaus auch Intoleranz, Ausgrenzung und Islamfeindlichkeit gibt. Dem treten wir entgegen, indem wir zeigen, dass die muslimischen Gemeinden ein gleichberechtigter Teil dieser Stadt sind. In diesem Sinne wünsche ich dem Bauprojekt, dass die neue Moschee ein Ort des Glaubens, ein Ort der Begegnung und ein sichtbares Wahrzeichen wird - ein Wahrzeichen für die Stadt für alle.“
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