Daniel Zimmermann | Bürgermeister der Stadt Monheim am Rhein

Donnerstag | 7. November 2013 | 7:42 Uhr

Stadtrat beschließt Skatepark-Bau

Spielplatz Kapellenstraße erhält im kommenden Jahr eine feste Skateranlage

Gegen die Stimmen der CDU-Fraktion verabschiedete der Stadtrat in seiner Oktobersitzung den Bau eines Skateparks im Bereich des Spielplatzes an der Kapellenstraße. Im Zuge der Bauarbeiten für den „Landschaftspark Rheinbogen“ soll die Skateranlage schon im kommenden Jahr in Betrieb gehen. Damit kann endlich ein lange als unerfüllbar geltender Traum vieler Monheimer Jugendlichen verwirklicht werden.

Als sich im Sommer 2011 die Facebook-Gruppe „Skatepark für Monheim“ bildete, war der Wunsch nach einer fest installierten Skateranlage schon alt: Das Jugendparlament hatte in den 13 Jahren seines Bestehens in unterschiedlichen Besetzungen immer wieder die Forderung nach einer Skateranlage erhoben. Auch der Monheimer Kinder- und Jugendring hatte sich wiederholt für eine solche Anlage eingesetzt.

Letztlich scheiterten die Pläne jedoch stets an einem fehlenden Standort. Dies führte dazu, dass die Stadt Ende 2003 die Anschaffung einer mobilen Skateranlage aus Mitteln der Sparkassenstiftung organisierte. Die 11 Meter lange, 4,5 Meter breite und 1,6 Meter hohe Haftpipe wurde seitdem an wechselnden Standorten in Monheim und Baumberg aufgebaut. Unterm Strich war sie jedoch nicht mehr als eine Verlegenheitslösung. Den wirklichen Bedürfnissen von Skateboardfahrern entsprach sie nämlich nicht. Und für Anfänger war sie ohnehin ungeeignet.

Da kam es gelegen, dass PETO, SPD und Grüne sich im März 2012 auf einen Kompromiss im lange umstrittenen Projekt „Landschaftspark Rheinbogen“ einigten. Neben der vor allem von der SPD und den Grünen geforderten naturnäheren Gestaltung der am Deich liegenden Bereiche sah der Kompromiss auch eine erhebliche Aufwertung des Spielplatzes an der Kapellenstraße inklusive des Baus einer Skateranlage vor.

Bürgermeister und Stadtverwaltung luden auf dieser Basis die Facebook-Gruppe „Skatepark für Monheim“ ins Rathaus ein, um deren Wünsche in die Planung einfließen zu lassen. Die jugendlichen Skateboard- und BMX-Fahrer erschienen gut vorbereitet zu dem Termin. Sie hatten eine ganze Reihe von Gestaltungsbeispielen bestehender Skateparks dabei. Gemeinsam mit dem von der Stadt beauftragten Landschaftsarchitekten planten sie die 40 Meter lange und 10 bis 25 Meter breite Anlage, für die die Stadt im kommenden Jahr rund 400.000 € ausgeben will.

Ein großer Kostenfaktor dabei ist die Tatsache, dass der Skatepark aus Lärmschutzgründen nicht ebenerdig gebaut wird, sondern ungefähr einen Meter tief in den Boden eingelassen werden soll. Eine kleine Mauer, die vom Niveau des restlichen Parkgeländes etwas mehr als einen weiteren Meter hoch sein wird, soll dafür sorgen, dass vom Boden des Skateparks aus gemessen ein zwei Meter hoher Lärmschutz entsteht, der vom benachbarten Fußweg jedoch ohne Probleme überblickt werden kann. Konflikte zwischen den Skateparknutzern und den Anwohnerinnen und Anwohner der Kapellenstraße sollen so vermieden werden.

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