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Montag | 30. November 2009 | 14:27 Uhr
Mittlerweile bin ich seit 40 Tagen als Ihr Bürgermeister im Dienst. Zwar gelten die ersten 100 Tage klassischerweise als Einarbeitungsphase in ein neues politisches Amt, doch dazu ist bisher nicht allzu viel Zeit geblieben, denn viele wichtige Themen benötigen schon von Anfang an höchste Aufmerksamkeit.
Der Haushaltsplan für das Jahr 2010 ist in Arbeit. Und die allgemeine wirtschaftliche Lage enthält für die städtische Finanzlage wenig gute Nachrichten: Mit recht hoher Wahrscheinlichkeit steht Monheim ein Haushaltssicherungskonzept bzw. ein so genannter Nothaushalt bevor. Die allgemeine Finanzkrise verbunden mit Umsatzrückgängen unserer örtlichen Unternehmen betrifft unsere Stadt genauso wie viele andere Kommunen in Nordrhein-Westfalen oder anderswo. Trotz dieser schwierigen Situation hat Monheim eine Perspektive: Unsere Stadt wird Fachhochschulstandort und im Bereich der Gewerbeansiedlungen hat sich in den letzten zehn Jahren vieles zum Positiven hin entwickelt. Ich will tatkräftig daran arbeiten, dass wir den eingeschlagenen Weg grundsätzlich fortsetzen und für Monheim den Strukturwandel weiter positiv gestalten.
Das Rathaus Center III wird im kommenden Jahr in die tatsächliche Bauphase eintreten. Gemeinsam mit Mitarbeitern der städtischen Wirtschaftsförderung hatte ich in München auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real die Gelegenheit, einige wichtige Gespräche zu diesem Thema zu führen. Wir erwarten mit einiger Spannung die bekannten Termine, bis zu denen der neue Investor die ersten Mietverträge und später dann seinen Bauantrag präsentieren wird. Gleichzeitig wird es mir ein wichtiges Anliegen sein, die in der Vergangenheit sehr brüchige Kommunikationsbasis mit Akteuren wie dem Treffpunkt oder den Betreibern der bestehenden beiden Rathaus-Center-Teile wieder mit Leben und einem höheren Maß an gegenseitigem Vertrauen zu füllen.
Als dritten Punkt, der im Moment sehr wichtig ist, möchte ich das Sportstättenkonzept nennen. Das Bekenntnis zu einer dezentralen Sportstättenlandschaft, dass PETO zusammen mit der SPD und den Grünen vor der Kommunalwahl abgegeben hat, steht. Wir wollen das Jahnstadion und die Baumberger Bezirkssportanlage in ihrer Nutzung erhalten. Die Planungen zur konkreten Ausgestaltung und Finanzierung dieses Konzepts laufen innerhalb der Stadtverwaltung auf Hochtouren. Dass ein solches Konzept nur in enger Abstimmung mit den betroffenen Sportvereinen umgesetzt werden kann, versteht sich von selbst.
Natürlich gibt es weitere Themen, die Monheim und Baumberg im Moment beschäftigen. Zögern Sie nicht, mich darauf anzusprechen. Ich freue mich auch über Ihre Anregungen und Ideen.
Herzliche Grüße
Ihr Daniel Zimmermann
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